Olbrich Chambers
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Die Ergonom-Mikroskope ermöglichen die Beobachtung lebender Strukturen ohne Vorbehandlung, Färbung usw. über einen längeren Zeitraum. Ein erweiterter Arbeitsabstand von 3-5 mm ermöglicht die Verwendung spezieller Heizkammern, die elektrisch beheizt werden können, um eine präzise Temperatur im Bereich von 25 - 40°C (77-104°F) zu halten.
Dadurch können verschiedene lebende Zellstrukturen und/oder -kulturen in der Kammer eingeschlossen werden, mit speziellen selbstdichtenden Öffnungen, die die Injektion von speziellen Nährlösungen usw. ermöglichen, um eine Lebensdauer zwischen 8 Tagen und 2 Monaten zu erreichen.
Diese Kammern sind so konzipiert, dass sie unter das Mikroskop gelegt und stufenlos in der X- und Y-Achse bewegt werden können.
Aufgrund des erweiterten Arbeitsabstandes und der variablen Tiefenschärfe ist es auch möglich, nach oben oder unten zu fokussieren, um einzelne Schichten einer Zellstruktur (optische Schnitte) in der Z-Achse zu betrachten, ohne dass die oberen oder unteren Schichten die Sicht behindern. Dies ermöglicht eine präzise Beobachtung der gewünschten Schicht.
Die Olbrich-Kammern sind ein neues, einzigartiges und sehr effektives Werkzeug für die medizinische Forschung, da die Wirkung von Injektionen (durch eine der 6 selbstdichtenden Öffnungen) auf die Kulturen sofort beobachtet werden kann, wodurch die positive oder negative Wirksamkeit verschiedener Medikamente oft innerhalb von Minuten festgestellt werden kann.
Tierversuche sind nicht mehr notwendig, zumal die Ergebnisse von Tierkulturen oft nicht auf den Menschen übertragbar sind.
Die Olbrich-Kammern eignen sich besonders für die schwierigeren medizinischen Forschungsarbeiten wie Krebs, AIDS, Gicht und Blutkrankheiten (Leukämie).
Für Untersuchungen, die so einfach und schnell wie möglich durchgeführt werden müssen und dennoch aussagekräftige Ergebnisse liefern sollen, ist es zum Beispiel möglich, einfach eine dünne Schicht lebenden Blutes zwischen Objektträger und Deckglas zu legen, die mit Vaseline versiegelt wird, wobei die Proben bei Bedarf mit Heißluft erhitzt werden.
Die Beobachtungen werden dann in verschiedenen Vergrößerungen mit einem speziellen Phasenkontrast (ohne Lichthof) untersucht und können auch auf Video- oder Standbildkameras mit einer extrem hohen Auflösung in echter Auflösung (keine verpixelten Bilder) aufgezeichnet werden.
Natürlich sind alle Beobachtungen, die Durchlicht erfordern, mit dem Ergonom-Mikroskop auch mit weißem, natürlichem Licht möglich.
Für die Ergonom-Mikroskope gibt es eine Reihe von Kammern und Zubehör für die kontrollierte Inkubation von verschiedener Arten von Proben und zur Erleichterung der Verabreichung von Lösungen sowohl Radiofrequenz- und chemische Lösungen in die Umgebung abzugeben.
Eine geschlossene Kammer mit Öffnungen an der Seite, die es ermöglichen, die Kammer mit Bakterien usw. in einem Medium aus Wasser, Kochsalz- oder Nährlösung zu füllen. Dies ermöglicht eine Langzeitbeobachtung der Proben über Wochen oder sogar Monate. Es ist auch möglich, die Proben magnetischen und elektrostatischen Feldern auszusetzen.
Diese Kammer wird mit einem Glasprobenhalter, einer Dichtung und einem dünnen Deckglas zusammengeschraubt. Lebende Zellkulturen werden zunächst auf das dünne runde Deckglas aufgebracht, bevor die Kammer geschlossen wird. Die Kammer wird dann vollständig mit Nährlösung (oder einem anderen Medium) gefüllt. Die Zellkulturen werden dann in einem Inkubator gezüchtet, wobei das Deckglas nach unten zeigt, so dass die kultivierten Zellen mit dem Ergonom-Mikroskop beobachtet, fotografiert oder gefilmt werden können. Sowohl reflektierte und transmittierte als auch seitliche Beleuchtung ist möglich.
Eine spezielle Kammer für lebende Strukturen mit Flusskontrolle und Anwendung eines elektrostatischen Feldes.
z.B. zur Betrachtung von Lebenszyklen wie Legionellen, von der Entwicklungsphase bis zum vollen Wachstum.
Ein spezieller Halter für Objektträger, der hauptsächlich für dickschichtige Proben verwendet wird. Durch die spezielle Konstruktion können die Proben axial um 15° geschwenkt werden. Die Positionierung kann fixiert werden und ist reproduzierbar.
Ein Halter für kleinere Gegenstände, z.B. Injektionsnadeln, etc. Die Längsachse kann um 360° gedreht und um bis zu 15° nach oben oder unten geneigt werden.
Eine ringförmige, elektrisch beheizte, geschlossene Kammer. Über sechs selbstverschließende Zugänge kann die Kammer je nach Bedarf durch Injektion oder Extraktion mit Nährstoffen, Seren usw. gefüllt werden. Ansonsten siehe die Anmerkungen zu Kammer 3. Die braune Trägerplatte besteht aus wärmeisolierendem Material, damit die exakten Temperaturen über mehrere Tage gehalten werden können.